VOGT, Franz Ernst, geb. 4. Juli 1680 in Bückeburg; 1700 Auditeur, dann Fiskal, 1704 Quästor in Bückeburg, 1705 gleich anderen Beamten bei dem Grafen von Schaumburg in Ungnade gefallen; 1709 Begleiter des jüngeren Bruders des Gottorfischen Geheimrats Baron Görtz auf die Universität Kiel; 1712 ord. Prof. der Rechte (Zivilrecht) in Kiel, während die F'akultät seine Promotion zum Doctor juris ohne Examen verweigerte und erst 1721 in absentia ihm die Doktorwürde verlieh, von 1714—21 allein in der Jurist. Fakultät; 1724 gleichzeitig mit Arpe entlassen, weil er jahrelang wegen anderweitiger Beschäftigung als Advokat und Gerichtshalter wenig oder gar nicht gelesen habe; 1729 im Dienste des Herzogs von Plön; 1730 nach Kiel zurückberufen, auch zum Generalfiskal ernannt; gest. 23. Juni 1736. | |
Moller 2, 924L; Allerneueste Nachrichten von juristischen Büchern 2, 1742, 145—161; Ratjen 1858, 46—53 | |