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Von Wedderkopp (Wedderkopff), Magnus     1669/79
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VON WEDDERKOPP (Wedderkopff), Magnus, geb. 26. Okt. 1637 in Husum; 1664 Dr. jur. und Prof. in Heidelberg; 1668 Gesandter des Kurfürsten von der Pfalz am Hofe zu Gottorf; 1669 Prof. des Codex in Kiel, dazu 1676 Syndikus des Domkapitels und Rat des Fürstbischofs von Lübeck, 1677 Kammerrat, später Geheimrat des Herzogs Christian Albrecht und von ihm vielfach zu Gesandtschaften verwendet, 1683 vom Kaiser geadelt (von 1677 an wird er nicht mehr gelesen haben; es heißt bis 1679 in den Indices regelmäßig: „in lectionibus publicis, quantum per publica negotia licebit, sedulo perget"; seit 1679/80 fehlt der Name), 1706 mit dem Generalsuperintendenten H. Muhlius „perpetuus visitator et inspector" der Universität; auf Veranlassung seiner Gegner am Hofe, besonders des Barons Görtz, 1709 verhaftet und bis 1714 gefangen gehalten ; durch Herzog Carl Friedrich 1719 als unschuldig anerkannt mit Ersatz für seine konfiszierten Güter; gest. 16. Jan. 1721 in Hamburg.
Moller 1, 713f.; Schröder 7, 586 f.; ADB 41, 387—390; Ratjen 1857, 12—18; Bricka 18, 289—292
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[keine Abbildung vorhanden]
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